Düsseldorf, 09. November – Fintech Ebury und die Deutschlandtochter der spanischen Großbank Santander arbeiten zukünftig enger zusammen: Im Rahmen einer formellen Partnerschaft kombinieren die Partner künftig ihr Dienstleistungsangebot für den weltweiten Handel. So sollen Unternehmen in Deutschland Zugriff auf umfassende internationale Finanzierungslösungen für ihre grenzübergreifenden Transaktionen bekommen. Die Leistungen der Partnerschaft wurden bereits von einer Reihe von Kunden erfolgreich erprobt.
Ebury vereinfacht den grenzüberschreitenden Handel, indem es internationale Transaktionen, Fremdwährungs-Hedging und Cash Management-Lösungen für Unternehmen anbietet. Banco Santander, eine der führenden Privat- und Geschäftsbanken in Europa und Amerika, bringt Kreditangebote, Transaktionsdienstleistungen und Handelsfinanzierungslösungen unter anderem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit in die Partnerschaft.
Nils Hennemann, Country Manager von Ebury Deutschland, verspricht sich viel von der formellen Kooperation: „Durch die Bündelung der Kräfte von Ebury und Santander können die Kunden sowohl von Eburys Agilität als Fintech und seinen spezialisierten internationalen Transaktionsdiensten als auch von Santanders umfangreichem Kreditangebot profitieren. Wir gehen davon aus, dass dies der Beginn einer tiefgreifenden und langfristigen Partnerschaft ist. Wir arbeiten bereits an weiteren Wegen, um KMU in Deutschland mit dieser Partnerschaft ein besseres Kundenerlebnis zu bieten.“ So kann beispielsweise der Einführungsprozess für Kunden auf bis zu 24 Stunden verkürzt werden, indem beide Unternehmen Daten und Kundeninformationen gemeinsam nutzen. Das erleichtert den Handel und erhöht die Kundenzufriedenheit.
Die Partnerschaft folgt auf Banco Santanders Investition in Ebury in Höhe von 400 Millionen Euro im Jahr 2020. Sie ist Teil der digitalen Strategie der Bank, KMU mittels globaler Handelsfinanzierungsdienste die notwendigen Instrumente für ihre internationale Expansion zur Verfügung zu stellen. Derzeit besitzt Banco Santander über PagoNxt, ein technologieorientiertes globales Zahlungs-Fintech, 50,1 Prozent der Anteile an Ebury.
Peter Stindt, Leiter des Geschäfts- und Firmenkundenbereichs von Santander Deutschland, ist von der Verbindung traditioneller Banken und Fintechs überzeugt: „Banco Santanders Investition in Ebury über PagoNxt im vergangenen Jahr ist ein Beleg für das Potenzial, das wir in der Bündelung der Fähigkeiten traditioneller Banken und erstklassiger Fintechs sehen. Diese Partnerschaft ist ein konkretes Beispiel dafür, wie die Zusammenführung unserer gemeinsamen Angebote dafür sorgt, dass Unternehmen die bestmöglichen Erfolgs- und Wachstumschancen für ihre Handelsaktivitäten haben.“ Für ihn ist klar, dass Kunden von der Partnerschaft profitieren werden: „Indem wir unsere großen Kreditvergabekapazitäten und weitreichenden Bankdienstleistungen mit der Spezialtechnologie von Ebury verbinden, schaffen wir eine Wholesale-Banking-Plattform, die den internationalen Handel vereinfacht. Das ist ein großer Schritt nach vorn für KMU in Deutschland.“